Gefahr durch falsche Entsorgung von Li-Batterien

Oftmals sind diese Batterien und Akkus mit einem "Li" oder "Li-Ion" gekennzeichnet. Eine verpflichtende oder einheitliche Kennzeichnung für Geräte mit verbauten Akkus oder Batterien gibt es jedoch nicht. Man kann sich aber merken: Wenn es blinkt, singt, piept oder fährt, ist es ein Elektrogerät  und gehört somit nicht in den Hausmüll! In der gelben Tonne oder im Restmüll entsorgt, bergen die lithiumhaltigen Batterien und Akkus ein hohes Gefahrenpotential.

Beim Transport oder in der Verwertungsanlage für Rest- oder Verpackungsabfälle können sich Li-Batterien oder -Akkus schnell entzünden. Sie brennen sehr heiß und sind schwer zu löschen. So können scheinbar harmlose Spielzeuge bei falscher Entsorgung zum explosiven Brandherd werden.

Entsorgung
Wenn die Gerätebatterie / -Akku aus dem Gerät einfach zu entnehmen ist, sollte dies unbedingt getan werden. Zur Sicherheit sollten die Pole mit Klebeband abgeklebt und dann in einem dafür vorgesehenen Sammelbehälter im Handel oder auf dem Wertstoffhof entsorgt werden.
Fachhändler und -Märkte sind gesetzlich dazu verpflichtet, Altbatterien und Akkus, die sie als Neubatterien in ihrem Sortiment führen, kostenfrei zurückzunehmen (auch, wenn die Batterien oder Akkus dort nicht gekauft wurden).
Auf den Wertstoffhöfen des Landkreises Rostock können Batterien und Akkus kostenfrei abgegeben werden, die weniger als 500 Gramm wiegen. Sind die Batterien oder Akkus schwerer oder handelt es sich um Fahrzeugbatterien, sind sie bei einem Vertreiber (Händler) abzugeben. Auch hier ist es unerheblich, ob die Batterie dort gekauft wurde, wo sie abgegeben werden soll. Es gilt die Rücknahmeverpflichtung der Vertreiber.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.batterie-zurueck.de